Ein Kaffee zum Abschied
Gestern war Mittwoch, der 5. Dezember, der letzte Tag. Am Nachmittag gab es Händedrücke und Umarmungen meiner Mitbewohner, die heute schon keine mehr sind. Kollegen aber sind sie geworden und werden sie bleiben. So kurz ist ein Monat dann eben doch wieder nicht. Während die Bettwäsche ihre letzten Runden im Tumbler drehte, gab’s im Aufenthaltsraum eine letzte Runde Instantkaffee. Ab morgen will meine Reportage geschrieben werden, die ich Ende Jahr abgeben muss und die im Januar oder Februar erscheinen wird. Auf dem Asylblog wird’s also vorerst ruhig werden. Wer etwas Wichtiges zu sagen hat, darf die Ruhe natürlich stören und seine Nachricht unter mario@asylblog.ch hinterlassen.
Danke euch, liebe Leserinnen und Leser, für’s Lesen und Kommentieren, f’ür’s Meinen und Teilen, für’s Widersprechen und Unterstützen. Der Autor verabschiedet sich jetzt nach Hause. Quasi ins Asyl vom Asyl.
Kommentare: 5 Kommentare.
Vielen Dank für diese sehr interessante Artikelreihe!
ich wünschi dir wieterhin ä gueti zit lg manu
Gute Sache, find ich – auch wenn ich erst über das TA-Interview auf den Blog gestossen bin.
Wird er weitergeführt oder irgendwann archiviert?
Danke. Er wird dereinst archiviert, aber schon noch online bleiben. Das Projekt als solches ist ja beendet.
Danke für ihren Mut und den Bericht im Tagi. Ich freue mich sehr für die Asylbewohner, denen dadurch eine Stimme gegeben wurde, die nicht kritisiert und abwertend ist. Wir sind ja alle einfach „nur“ Menschen! Danke – solche Menschen wie Sie bräuchte es mehr.